Doppelte Zukunftsentscheidung für das Gymnasium und Realgymnasium der Schulstiftung der Erzdiözese Wien in Klosterneuburg: Der Übergangsstandort in der Strandbadstraße wird erweitert, um ab dem Schuljahr 2023/24 auch die Oberstufe zu ermöglichen. Und am Zielstandort im ehemaligen Kasernenareal, wo ein Bereich demnächst für Bildungszwecke umgewidmet wird, wird festgehalten.

Obwohl erst drei Jahre alt – im Schuljahr 2019/20 mit einer 1. Klasse gegründet -, weist das private Gymnasium und Realgymnasium in Klosterneuburg (pGK) schon eine Erfolgsgeschichte auf: Es wurde mit dem MINT-Gütesiegel (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) des Bildungsministeriums und dem Gütesiegel „Klingende, singende Schule“ des Landes Niederösterreich ausgezeichnet (womit das breite, hochqualitative Bildungsspektrum des Gymnasiums aufgezeigt wird) sowie in den Kreis der eEducation-Expert-Schulen aufgenommen.

Aktueller Standort wird erweitert

Nun hat der Schulerhalter, die Schulstiftung der Erzdiözese Wien, eine Weichenstellung für eine weitere erfolgreiche Zukunft vorgenommen: Bedingt durch Veränderungen bei der Entwicklung des ehemaligen Kasernenareals wird zunächst der derzeitige Übergangsstandort in der Strandbadstraße ausgebaut. Dazu wird das unbebaute Nachbargrundstück angemietet und darauf ein Gebäude für die ab 2023/24 vorgesehenen Oberstufenklassen errichtet. Wie schon beim bestehenden Übergangsgebäude kommt die bewährte moderne Holzriegelbauweise zum Einsatz, die für die Jahre bis zum Bezug des endgültigen Schulgebäudes den Schülern und Schülerinnen ein gesundes Leben und Lernen in hellen, gut belüfteten Klassen und mit viel nutzbarer Naturfläche rundum ermöglicht.

Gleichzeitig wird am Zielstandort im Kasernenareal festgehalten. Durch unterschiedliche Faktoren, die außerhalb des Einflusses des Schulerhalters liegen, kann ja der ursprüngliche Plan, bis Herbst 2023 dort ein Schulgebäude bezugsfertig zu errichten, nicht realisiert werden. Sobald die Umwidmung durch die Stadtgemeinde vollzogen ist, kann die EU-konforme Ausschreibung beginnen.

Vollwertiger Schulbau mit vielen Sonderräumen

Die Leiterin der Schulstiftung, Andrea Pinz, sieht den erweiterten Übergangsbau in der Strandbadstraße als „Gebot der Stunde“: „So können wir den Eltern die nötige Kontinuität und Qualität für die Schulbildung ihrer Kinder garantieren.“ Auch wenn der nun beschlossene Zubau eine Zwischenlösung darstellt, handelt es sich dennoch um einen vollwertigen Schulbau. Er wird Sonderräume wie Physik-, Biologie- und EDV-Säle sowie einen Bereich für die Lern- und Nachmittagsbetreuung einschließen und bietet die bisher schon genutzten Stärken des Standortes: moderne Einrichtung, bedarfsorientierte Infrastruktur, Nähe zur Au/Natur, Möglichkeit der Mitgestaltung, zentrale Lage und vielseitig in Schule und Nachmittagsbetreuung verwendbare Außenanlagen.

Damit, so freut sich der Direktor der Schule, Johannes Poyntner, „kann auch bei weiteren Veränderungen in der Erschließung des Kasernenareals längerfristig eine ausgezeichnete Lernumgebung für alle acht Gymnasial-Schulstufen garantiert werden.“ Derzeit besuchen das pGK rund 200 Schülerinnen und Schüler in fünf Klassen in den ersten drei Schulstufen.

Gemeinsame Lösung im Interesse junger Menschen

Schulstiftungs-Leiterin Pinz bedankt sich bei den Partnerinstitutionen, die diese Lösung „im Interesse junger Menschen“ möglich gemacht haben: die Stadtgemeinde Klosterneuburg, das Chorherrenstift Klosterneuburg, das Land Niederösterreich sowie das Bildungsministerium und die Bildungsdirektion Niederösterreich. „Mein besonderer Dank geht auch an die Schulleitung, das Lehrendenteam und die Eltern, die mit Optimismus und großer Flexibilität die immer wieder neue Situation nicht nur ertragen, sondern produktiv ausgestaltet haben.“

Privates Gymnasium Klosterneuburg (pGK)

(Quelle: Kathpress)