Große Freude herrscht am Gymnasium Sacré Coeur Wien über die ausgezeichnete Teilnahme der SchülerInnen bei der Religionsolympiade THEOLYMPIA:  Das Essay von Antonia Hoffmann (17 Jahre) wurde mit dem ersten Platz ausgezeichnet. In der dieses Jahr neu ausgeschriebenen Kategorie Foto erreichte die Aufnahme von Sophie Kosmath (18 Jahre) den zweiten Platz. Drei weitere Schülerinnen schafften es mit ihren Werken bis ins Finale des Wettbewerbs.

 

Nach einem sehr erfolgreichen Auftakt im Vorjahr ist THEOLYMPIA, die Olympiade im katholischen Religionsunterricht, im Herbst in acht Diözesen sowie in Südtirol in die zweite Runde gestartet. Die Ausschreibung nahm 2022 unter Bezug auf ECCE HOMO – SEHT, DER MENSCH! (Joh 19,5) mit hochaktuellen Fragen den Menschen in den Blick:

Was ist der Mensch?

Was bedeutet heute Menschlichkeit?

Und welchen Beitrag kann Religion zur Beantwortung dieser Fragen leisten?

Stolz auf die hohe Qualität der Beiträge und die Beteiligung fast aller österreichischer Diözesen zeigte sich HRin Andrea Pinz, geschäftsführende Leiterin des Interdiözesanen Amts für Unterricht und Erziehung, das für den Wettbewerb verantwortlich zeichnet: „Auch dieses Jahr wurde ersichtlich, wie viel unsere Schülerinnen und Schüler zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen zu sagen haben und wie wichtig es ist, der Stimme und Perspektive junger Menschen in solchen Projekten Raum zu geben.“

Bewertet wurden die Beiträge zunächst in den einzelnen Diözesen, die ausgewählten FinalistInnen nahm dann in einer bundesweiten Finalrunde eine hochkarätige Jury in Augenschein: Jakob Deibl und Karin Peter von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Martin Dürnberger von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, Christoph Baumgartinger von der PH Linz, Doris Helmberger-Fleckl, Chefredakteurin der FURCHE und Peter Weinstich von der Wiener Schulaufsicht begutachteten die Essays. Die eingesandten Fotografien wurden von Gabriele Rothemann von der Universität für angewandte Kunst in Wien, Johanna Schwanberg, Direktorin des Wiener Dommuseums, dem Kunsthistoriker und Theologen P. Gustav Schörghofer sowie der Theologin und Religionspädagogin Daniela Feichtinger bewertet. Koordiniert wird THEOLYMPIA von Marie-Theres Igrec, theologische Referentin am Wiener Schulamt, und Lucas Semmelmayer, Religionspädagoge in Wien.

Die Ausweitung auf die Kategorie Foto fand auch in der Jury großen Anklang: „Es ist wirklich schön, dass sich THEOLYMPIA nicht nur hinsichtlich der Essays von Jugendlichen etabliert, sondern mit dem Fotowettbewerb eine kreative Ausweitung erfahren hat. THEOLYMPIA ist ein beeindruckendes Projekt, das eine Ahnung davon vermittelt, welch großes Potential junge Menschen in die Auseinandersetzung mit anspruchsvollen, immer aktuellen Themenstellungen einbringen“, so Jurorin Karin Peter von der Universität Wien.

Am 18. Mai werden Finalistinnen in der Jungen Akademie am Dom aus ihren Essays lesen. Im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen am 10. Juni werden ausgewählte Fotografien in der Singerstraße 7/4 ausgestellt (Raum GEIST.REICH im 1. Stock, 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr). Die Ausstellung kombiniert die Fotografien mit einer Akustikinstallation: SprecherInnen lesen aphoristische Auszüge aus den Essays der Finalrunde.

Alle FinalistInnen sowie die Siegerbeiträge sind zu finden auf theolympia.at