Jedes 4. Kind in Wien lebt in Armut. Die damit einhergehenden Einschränkungen bedeuten für die Betroffenen langfristige Nachteile in der Bildung, der Gesundheit und in den sozialen Kontakten. Die von Armut betroffenen Kleinen werden meist ausgeschlossen und haben letztendlich wenig Chancen, diesem Armutskreislauf zu entkommen. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, Solidarität zu leben und nicht auf die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu vergessen. Soziale Kompetenzen sind in unseren Schulen ein wichtiger Bestandteil und unser christliches Weltbild versuchen wir mit Leben zu füllen. Das Beispiel des Heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte, ist ein solches gelebtes Vorbild christlicher Nächstenliebe. Die Kinder der Nachmittagsbetreuung der PVS Waldkloster haben Kleidung und Spielsachen an Kinder in Armut gespendet.

„St. Martin“ ist ein Tag, der uns jedes Jahr daran erinnert, dass wir alle auf dieser Welt im
selben Boot sitzen, miteinander teilen und aufeinander schauen sollten.
In diesem Schuljahr spendete die Nachmittagsgruppe G5 der PVS Waldkloster, unter der Leitung von Katharina Czucker, Kinderbekleidung und Spielsachen an Familien, die von Armut
betroffen sind.

Die VOLKSHILFE Wien engagiert sich unter anderem dafür, dass diese Kinder auch hin
und wieder Geschenke bekommen. Die Kinder der PVS Waldkloster waren begeistert von der Idee diesen Kindern auch etwas von sich weiterzugeben und damit Augen und Herzen zum Strahlen zu
bringen!
Sie schrieben Briefe an die ihnen Unbekannten und schmückten sie mit Zeichnungen.
Eifrig sortierten sie zu Hause Spielsachen und Bekleidung in sehr gutem Zustand aus und
verpackten sie liebevoll in hübsches Geschenkpapier.

Zwei Mitarbeiter der VOLKSHILFE Wien beantworteten Fragen der Kinder des
Waldklosters und sprachen mit ihnen über das Thema Kinderarmut.

Ein ganzer Wagen voller Geschenke verließ an diesem Tag die PVS Waldkloster und
macht hoffentlich viele Kinderherzen glücklich.