Während in Japan die SportlerInnen aktuell noch um die olympischen Medaillen im Rahmen der Sommerspiele wettkämpfen, ist bei der Internationalen Chemieolympiade (IChO) die Entscheidung schon gefallen: Das Gymnasium und Realgymnasium Sachsenbrunn freut sich, seinem Schüler Michael Schembera zur Silbermedaille und damit zur hervorragenden Leistung, die einen Spitzenplatz unter den weltweit besten Nachwuchschemikern bedeutet, gratulieren zu dürfen.

Im Gegensatz zu den Olympischen Sommerspielen konnten die in Osaka geplanten Wettbewerbe der diesjährigen Internationalen Chemieolympiade nur virtuell ausgetragen werden. Für Österreich durften die vier Bestplatzierten aus der nationalen Chemieolympiade teilnehmen. Das österreichische Team konnte sich neben Michael Schemberas Silber auch über Bronzemedaillen für seine drei Mitstreiter freuen.

„Es ist ein gutes Gefühl, dass sich die harte, über das Jahr geleistete Arbeit gelohnt hat. Vor allem die Wochen vor der IChO waren anstrengend und erforderten ein hohes Maß an Durchhaltevermögen,“ resümiert der Olympionike Michael Schembera.

Das Gymnasium und Realgymnasium Sachsenbrunn bietet in der Oberstufe mit einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt den SchülerInnen die Möglichkeit, sich z.B. im Rahmen des Zusatzfaches „Naturwissenschaftlichen Labor (NWL)“ und in speziellen Nawi-Projektwochen auch fächerübergreifend vertiefendes Wissen in den Fächern Chemie, Physik und Biologie zu erarbeiten.

„Naturwissenschaftliche Fragestellungen sind Zukunftsthemen. Wir fördern das Interesse und die Begabungen unserer SchülerInnen individuell und wollen sie auf entsprechende Studiengänge und Karrierewege fachlich, wie auch in der persönlichen Entwicklung, optimal vorbereiten. Die Leistung unseres Schülers Michael Schembera macht uns sehr stolz und zeigt auch das Engagement und die Energie, mit der sich Jugendliche mit Naturwissenschaften auseinandersetzen,“ freut sich Direktor Gernot Braunstorfer.

 

Die Idee der Internationalen Chemieolympiade wurde 1968 in der ehemaligen Tschechoslowakei entwickelt. An den ersten 11 Olympiaden nahmen hauptsächlich Schüler aus dem damaligen Ostblock teil, bis die 12. Internationale Chemieolympiade in Österreich ausgetragen wurde. Mittlerweile sind weltweit 80 Länder involviert, die jährlich ihre besten ChemieschülerInnen an den Start schicken dürfen.  Die Teilnahme an diesem schwierigen Wettbewerb erfordert ein hohes Maß an Verständnis und Interesse für Chemie und eine hervorragende Fähigkeit, chemische Teilbereiche untereinander sowie mit der Praxis in Beziehung zu setzen. Heuer nahmen 312 Jugendliche aus 79 Ländern teil.