Es nahmen rund 70 SchulleiterInnen und PädagogInnen von Schulen der Erzdiözese Wien an der Veranstaltung teil. Hauptredner war der Psychiater, Therapeut und Neurologe Reinhard Haller. Er stellte in seiner Eröffnungsrede fest, dass wir uns auf eine Welt zubewegen, in der wir nur wegen der Suchtmittel funktionieren. Psychische Krankheiten nehmen demnach zu.
In Österreich gibt es eine gut etablierte Infrastruktur an Beratungsstellen. Das Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien, vertreten durch Lisa Brunner (Leitung) und Alice Steier, bietet umfassende Beratungs- und Schulungskonzepte wie z. B. die Begleitung von Schulen bei der Etablierung eines Gesamtkonzepts zur psychischen Gesundheitsförderung an.
Stefanie Zimmermann und Irene Weichhart stellten die Angebote der schulischen Suchtprävention in Niederösterreich vor. Nadja Springer erörterte die Vorgehensweise im Anlassfall nach § 13 SMG und stellte die Unterstützungsangebote des Vereins „Dialog“ vor. Karl Schubert-Kociper von „check it!“ informierte über die Entwicklungen und Trends im Zusammenhang mit (neuen) psychoaktiven Substanzen.
Fotos: Karl Grohmann