Wie geht es mir heute?
Diese einfache Frage stand vergangene Woche am Gymnasium Sacré Coeur Wien im Mittelpunkt. An zwei Tagen drehte sich alles um das Thema psychische Gesundheit – altersgerecht aufbereitet für alle Jahrgänge.

Dafür waren Expert:innen des Vereins „VsUM“ zu Gast, die in jeweils einer Schulstunde wichtige Themen rund um Mental Health beleuchteten. Im Baratsaal wurde das Programm nach Altersstufen gegliedert. Es ging unter anderem um Mobbing, Essstörungen, Handyabhängigkeit, Prüfungsangst, Depression und Ängste.

Im Zentrum stand die Bewusstseinsbildung, wie wichtig Psychohygiene ist – also sich um die eigene seelische Gesundheit genauso zu kümmern wie um die körperliche. Ebenso wurde besprochen, wo und bei wem man Hilfe bekommt, wenn die Belastung zu groß wird.

Bereits zum zweiten Mal hat sich das Gymnasium Sacré Coeur Wien entschieden, das Thema gebündelt und schulweit zu bearbeiten. Durch die anschaulichen Darbietungen und Videos fällt es den Schüler:innen leichter, sich an die Inhalte zu erinnern. Jährlich soll dieser Schwerpunkt einen Fixpunkt im Schuljahr darstellen.

Am Gymnasium Sacré Coeur Wien gibt es gleich drei feste Anlaufstellen, die Schüler:innen bei psychischen und persönlichen Herausforderungen begleiten:

  • Maria Dura, pädagogische Psychologin, steht für Einzelgespräche zur Verfügung. Oft werden diese von Lehrer:innen initiiert, die aufmerksam wahrnehmen, wenn ein Kind Unterstützung brauchen könnte.
  • Sr. Gudrun bietet Beratung für ein gutes Miteinander und unterstützt bei Konflikten oder Sorgen.
  • Schulseelsorger Thomas Wisotzki begleitet bei Trauerfällen und ist stets offen für persönliche Gespräche.

Darüber hinaus finden Schüler:innen auf der Schulwebsite im Bereich SOS-Netzwerk weitere wichtige Kontakte und Hilfsangebote.

Mit dieser Initiative zeigt das Gymnasium Sacré Coeur Wien: Psychische Gesundheit braucht Aufmerksamkeit, Prävention und Gemeinschaft – jeden Tag.