Die Halbinternats-Kinder der 3. Klassen haben im heurigen Schuljahr mit einer Feier am Nachmittag dem Hl. Martin gedacht. Bei gemütlicher Stimmung haben wir die Geschichte „Der rote Mantel“ von Heinz Janisch gehört und uns im Anschluss Gedanken dazu und darüber gemacht, wie wir anderen Menschen helfen könnten. Schon bald war klar, dass wir gemeinsam Spenden für arme Menschen sammeln möchten.
Sammeln für Menschen in Armut
Nachdem unsere Nachmittags-Betreuerinnen Magdalena Jessl und Elisabeth Kopp sich bei der Organisation Caritas informiert haben, wie wir unser Vorhaben am besten umsetzen könnten, wurden wir auf den Verein „Young Caritas Wien“ und die „Aktion Kilo“ aufmerksam gemacht. Bei dieser Aktion werden Schulklassen, Kindergärten, Vereine oder Gruppen dazu eingeladen, haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für bedürftige Menschen zu sammeln. Den Zeitraum, in dem gesammelt wird, konnten wir selbst bestimmen. Die gesammelten Spenden werden von der Organisation abgeholt.
Wir haben beschlossen, einen Monat lang an unserem Standort zu sammeln und die Spenden vor den Weihnachtsferien abholen zu lassen. Nach der Abholung gelangt alles in ein Zentrallager, von wo aus es auf spezielle Einrichtungen oder Sozialmärkte der Caritas verteilt wird. Die Spenden kommen in jedem Fall dorthin, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Die Idee, Organisation und Abwicklung dieser Aktion fanden wir super, also starteten wir gleich los.
Insgesamt 35.251 Kilogramm
Abschließend können wir auf eine erfolgreiche „Aktion Kilo“ zurückblicken. Dank aller Eltern, SchülerInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen, Frau Direktor Dolezal und Frau Renner unserer Halbinternats-Leitung konnten wir einige Kisten an Lebensmitteln und Hygieneartikeln sammeln.
Letzte Woche haben wir von der Caritas Wien die Info erhalten, dass heuer ein Spendenrekord der „Aktion Kilo“ erzielt werden konnte. Wir waren eine von 181 Schulen, Kindergärten, Vereinen, die gesammelt haben. Das gemeinsame Ergebnis ist 35.251 kg an haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln! Darauf und, dass wir durch diese Aktion so viel gelernt haben, sind wir sehr stolz!
Bericht: Magdalena Jessl