All meine Quellen entspringen in dir“ – Der diesjährige Gottesdienst der MitarbeiterInnen der Schulstiftung der Erzdiözese Wien regte zur Besinnung auf die wesentlichen Aspekte in dieser hektischen und herausfordernden Zeit an.

Der MitarbeiterInnen-Gottesdienst der Privatschulen der Erzdiözese Wien musste dieses Jahr aus gegebenem Anlass in vielen Belangen angepasst werden. Aus allen 23 Schulen der Schulstiftung waren VertreterInnen in den Stephansdom eingeladen, um vor Ort gemeinsam mit Generalvikar Dr. Nikolaus Krasa die Messe zu feiern. Statt der 700 TeilnehmerInnen aus dem letzten Jahr, waren nun knapp 50 LeiterInnen, PädagogInnen und MitarbeiterInnen der Verwaltung anwesend. Sie entzündeten gleich zu Beginn stellvertretend für Ihren Schulstandort eine Kerze mit dem jeweiligen Schul- bzw. Campuslogo vor dem Altar – ein Symbol, das trotz der räumlichen Distanz die Schulgemeinschaften geistig während der gesamten Feier präsent sein ließ. Damit nachträglich auch alle anderen MitarbeiterInnen die Feier miterleben konnten, wurde ein Videomitschnitt des Gottesdienstes angefertigt, der im Anschluss digital übermittelt wurde.

Für jeden Schul- bzw. Campusstandort wurde symbolisch eine Kerze entzündet.

„Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist…“ (Ps 1,3)

In seiner Predigt erinnerte Generalvikar Krasa daran, dass gerade unter der aktuellen Belastung durch Ängste und Sorgen die Widerstandsfähigkeit jedes Einzelnen auf dem Prüfstand steht. Die Kraft, standzuhalten, resilient zu sein, schöpfen wir alle aus unserem Glauben an Gott, aus unseren Wurzeln, die vom Bach Gottes gespeist werden.

„Nur auf einem kann man ein Leben gut bauen – vielleicht sogar besonders dann, wenn es durch die äußeren Umstände herausgefordert ist, wenn Resilienz gefragt ist, durchzuhalten, mehr noch inspiriert weiter zu gehen und sich nicht entmutigen zu lassen – weil wir tief in uns und um uns die Inspiration Gottes wahrnehmen können. Der uns trägt und uns Kraft und Mut gibt auch in herausfordernden Zeiten,“ fasste Generalvikar Krasa die Botschaft zusammen.

Generalvikar Krasa erinnerte an die Kraft, die wir aus dem Glauben schöpfen.

Dank und Anerkennung für das Engagement der MitarbeiterInnen

Am Ende des Gottesdienstes sprachen die Geschäftsführer der Schulstiftung Mag. Dr. Katja Pistauer-Fischer, MA und HR Mag. Reinhard Hallwirth verdienten MitarbeiterInnen der Standorte durch die namentliche Nennung Dank und Anerkennung für ihr Engagement aus. Die entsprechenden unterschriebenen Dekrete waren vorab von den LeiterInnen an die jeweiligen EmpfängerInnen überreicht worden.

Die Geschäftsführer der Schulstiftung, HR Reinhard Hallwirth und Dr. Katja Pistauer-Fischer, sprachen Dank und Anerkennung an verdiente MitarbeiterInnen aus.

Den aufmerksamen Blick auf das Wesentliche richten

HR Mag. Andrea Pinz, Leiterin des Erzbischöflichen Amtes für Schule und Bildung und stv. Aufsichtsratsvorsitzende der Schulstiftung, erinnerte daran, dass gerade in dieser turbulenten Zeit, Unterbrechungen und Zeit zum Innehalten wichtig sind.

„Ich wünsche uns, dass wir aus unseren gemeinsamen geistlichen Quellen, Zuversicht, Halt und Resilienz für die nächsten Wochen und Monate schöpfen. Ich wünsche uns, dass wir gerade jetzt, diesen aufmerksamen Blick, der unsere Schulen auszeichnet, auf das Wesentliche, das für uns in der Begegnung und Begleitung von jungen Menschen wichtig ist, nicht verlieren,“ schloss Pinz ihre Grußworte an die MitarbeiterInnen ab.

Schulamtsleiterin HR Andrea Pinz formulierte Wünsche für die kommende Zeit.

Musikalisch wurde der Gottesdienst passend mit einer Auswahl aus Liedern aus dem Gotteslob rund um das Motiv der Quelle von einer dreistimmigen Schola begleitet.

Für eine besinnliche musikalische Begleitung sorgte die dreistimmige Schola.

Der diesjährige MitarbeiterInnen-Gottesdienst fand in deutlich kleinerem Rahmen statt.